Donnerstag, 14. Oktober 2010

sexlosigkeit.

Die letzten fünf Monate haben wir gevögelt wie die Glückseligen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Wir sind voller Hormone, Endorphine und Energie. Wir beherrschen einander mittlerweile gut, wir küssen, drücken, streicheln richtig, wir sind eingespielt - eingefickt. Mit der Liebe, die sich ihren Weg zwischen uns bahnte und uns ruhiger, zutraulicher, anhänglicher macht, wurde das Kuscheln, Einander-zu-Lächeln, Auf-die-Stirn-küssen und Nebeneinander-Zähneputzen geliefert. Ich genieße das. Sehr. Und wir sind uns durchaus bewusst, dass wir aufpassen müssen, um nicht irgendwann abzurutschen in die Selbstverständlichkeit, der die Sexlosigkeit folgt. Dass es eben nicht zwangsläufig mehr und mehr in den Hintergrund rückt oder zur 0815-Standartnummer wird, das Ficken.

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